OSC Lille will nach Umbruch mehr beißen statt bellen!
Der Glanz vergangener Tage ist mittlerweile deutlich verblasst in Lille. Meisterschaften, Europapokalnächte, alles passè. Die Tristesse wohnt nun in Frankreichs Norden. Nun hat sich Manager ovn dem sinkenden Stern angenommen, bleibt nach dem teilweise vollzogenen Umbruch allerdings auch noch hinter den Erwartungen zurück. Wer will es ihm verübeln. Er sortierte gleich einmal die gestandenen Mittelfeldspieler Kampl sowie MF-Starspieler Samessouko gegen jüngere und größtenteils französische Spieler. Zudem ließ man den jungen Torhüter Busti im Tausch mit dem starken und erfahrenen Gulasci ziehen. Man baute im Tor auf Erfahrung, wenn man diese schon auf dem Feld verliert. Der Umbruch soll weitergehen. Im Sturm werden bis auf Altstar Aguemon alle Spieler in Frage gestellt. Auch in der Abwehr möchte man noch einen jüngeren Spieler verpflichten, gleiches gilt im Mittelfeld. Also, der Umbruch ist noch lange nicht beendet, etwaige Transfers gestalten sich allerdings äußerst schwierig. Der Markt liegt brach, Parteien finden immer seltener zusammen. Aber, man bleibt dran!
Dennoch sollen die Doggen wieder beißen statt nur zu bellen. Das hat bisher noch gar nicht funktioniert. Kein Tor, ein mickriger Punkt und nun kommt auch noch Meister Bordeaux. Aber man gibt ovn Zeit, die Saison ist noch lang, es muss sich nur einmal ein Erfolgserlebnis einstellen. Ob dieses bereits gegen Bordeaux gelingen kann, erscheint fraglich. Eine weitere Niederlage wäre zumindest kein Weltuntergang.